Dienstag, 28. August 2012

Daheim

Jetzt bin ich endlich wieder zu Hause! Ich bin froh wieder etwas mehr abstand von meiner  Familie zu haben, was in einem Hotel nicht wirklich geht. Ich war abends manchmal mit einer weg, die ich dort kennen gelernt habe. Wir haben viel geredet und mit ihr war es nicht gestresst, wie mit meiner Familie. Sie hatte meine Arme gesehen, fragte mich aber nicht danach, was ich gut fand. Daheim schauen sie einen immer schräg an. Manchmal bin ich bis spät abends weggeblieben. Meine Mutter hat mich dann angeschrien, ich habe nur gelacht, denn daheim interessiere ich sie auch einen scheiß. Ich bin oft alleine am Hafen gewesen und hab mich auf die Mauer gesetzt. Ich konnte da einfach gut nachdenken. Es war schön einfach aufs Meer hinaus zuschauen. Sich frei zufühlen.  Ich bin jeden Tag geritten. Danach habe ich mich so gut gefühlt wie schon lange nicht mehr.

Die ersten Tage habe ich versucht wenig zu Essen.. was nicht wirklich geklappt hat. Meine Mutter hat mich wortwörtlich gezwungen was zu Essen. Ich fühle mich so fett verdammt.. auch habe ich mich jetzt 2 Wochen lang nicht geritzt und werde es versuchen so zu belassen. Ich will damit aufhören. doch ich habe in dem Urlaub andauernd das Bedürfnis gehabt mir weh zu tun, irgendwie wurde es besser und ich war abgelenkt. Ich bin aus meinem Altagstrott raus und habe mich besser gefühlt, habe nicht geweint so wie sonst immer. Doch jetzt bin ich wieder in der Realität und alles kommt wieder über mich. irgenwie fühle ich mich wieder so einsam..

Ich lächele, doch niemand sieht, wie es in mir wirklich aussieht, denke über mich nach, warum ich überhaupt lebe, aber ich sollte so was doch nicht mal denken oder?












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